Öli kennt die Ostsee wie kein anderer

Der Nordkurier (Haffzeitung) hat einen netten Beitrag von unserem Mitglied Wolfgang Oelschlägel (Öli) über seine tolle Osteereise bis nach St. Petersburg veröffentlicht.

Hier findet Ihr den Artikel im Nordkurier.

Der Vorstand gratuliert nochmals ganz herzlich zu diesem langen und anstrengenden, aber sicherlich auch schönen Segeltörn: „Mit großer Begeisterung und guter Gesundheit konnten wir Dich an Deinem Heimatsteg wieder festmachen! Wir haben alle Deinen Mut und Einsatz bewundert und freuen uns, dass Du schon neue Pläne für 2013 hast!“ (Uwe Juncker)

Öli hat exklusiv unserem Yachtclub einen interessanten und spannenden Reisebericht zur Verfügung gestellt. Der eine oder andere wird ihm beim Klönen sicherlich noch weitere spannende Anekdoten entlocken können. 

Der Reisebericht ist ebenfalls online in unserem Mitglieder-Forum verfügbar, wo ihr die Möglichkeit habt, weitere Fragen zu stellen und Glückwünsche zu hinterlassen.

Einmal St. Petersburg und zurück bitte

Alle Erlebnisse einer solchen Reise in einen kurzen Bericht pressen zu wollen ist schier unmöglich. Ich will versuchen, wenigstens einige Schlaglichter zu werfen.

Der erste Törn in diesem Jahr führte wie bereits beschrieben mit Crew rund Bornholm. Der zweite über drei Wochen mit meinem Enkel in die Stettiner und Wolliner Gegend, hauptsächlich der Reparaturen wegen. Schließlich sollte ein Schiff zu Reisebeginn in Topzustand sein.

Warum also jetzt St.-Petersburg?

Ja, der liebe Ehrgeiz. Erst dachte ich nach Russland brauchst du nicht, kennst doch die ganze Ostsee von Helsinki bis zu den Lofoten. Kein nennenswerter Hafen ringsum, wo unser Clubstander noch nicht wehte. Doch dann dachte ich mir, warum nicht bevor du 80 wirst auch noch den  letzten Zipfel östlich von Tallinn erforschen? Also reine Selbstbestätigung. Der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben. Zwar bin ich paar Pfund leichter, aber nach dieser Saison gefühlsmäßig wieder ein Jahr jünger geworden. Am 14. Juli musterte mein halbspanischer Hand-gegen-Koje-Mitsegler an, den ich vorher kennenzulernen leider keine Möglichkeit hatte.

Nun ja, deutsche und spanische Lebensweise sind zwei ganz verschiedene Dinge und außerdem: Zwei Kapitäne an Bord ging noch nie gut.

So war ich denn heilfroh, daß er am 2. Tag in St. Petersburg heimlich wie man so sagt „achteraus-gesegelt“ ist.

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